Buch, Kakao & Schaukelstuhl: Warum Lesen entspannt
Bücherwürmer wissen es längst: Lesen ist weit mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Es ist eine Wohltat für Körper und Geist und ein Ritual, das den Alltag entschleunigt.
Doch was macht das Lesen so besonders? Welche positiven Effekte hat es auf unser Wohlbefinden? Und wie können wir diese entspannenden Self-Care-Momente optimal gestalten?
Wir haben uns auf Spurensuche begeben und teilen hier die besten Gründe, warum Lesen das perfekte Entspannungswerkzeug ist – samt praktischer Tipps für deine Lesepausen.
Positive Auswirkungen von Lesen auf Körper und Geist
Lesen ist nicht nur ein spannender Zeitvertreib, sondern hat handfeste Vorteile für dein Wohlbefinden. Es bringt dich zur Ruhe, schärft deinen Geist und stärkt deine mentale Resilienz.
Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
#1 Stressabbau
Hattest du einen stressigen Tag? Dann schnapp dir ein gutes Buch! Eine Studie der University of Sussex belegt, dass das Lesen den Stresspegel um bis zu 68 Prozent senken kann. Das Eintauchen in eine fesselnde Geschichte lenkt dich von Sorgen ab und bringt kreisende Gedanken zum Stillstand.
Auch diverse Umfragen zeigen: Für mehr als die Hälfte der Befragten ist Lesen die beste Methode, um zu entspannen.
Weitere Rituale zum Stress-Abbauen
#2 Besser schlafen
Ein Buch vor dem Schlafengehen ist eine hervorragende Alternative zu Fernseher oder Smartphone. Es signalisiert deinem Körper, dass es Zeit ist, herunterzufahren und fördert damit eine tiefere Nachtruhe.
Interessant: Manche Experten vermuten, dass Lesen vor dem Einschlafen auch positiven Einfluss auf deine Träume hat.
#3 Mentales Training
Lesen hält dein Gehirn fit! Egal, ob Roman, Sachbuch oder Krimi – die aktive Auseinandersetzung mit Texten schult deine Konzentration und stärkt kognitive Fähigkeiten. Dabei trainierst du das Verstehen komplexer Zusammenhänge und das Erinnern von Details.
Langfristig kann regelmäßiges Lesen sogar das Risiko für Demenzerkrankungen senken – eine perfekte Kombination aus Unterhaltung und Prävention.
Wie du dein Gehirn darüber hinaus fit und aktiv hältst, verraten wir dir in unserem Magazinbeitrag zum Thema „Mentale Fitness“.
#4 Self-Care-Momente schaffen
Ein richtig gutes Buch ist eine Einladung zur Me-Time. Beim Lesen schenkst du dir selbst wertvolle Zeit zum Entspannen und Abschalten. Warum also nicht die Lesezeit bewusst zelebrieren?
Stell dir ein Heißgetränk bereit, kuschle dich in deinen Ohrensessel und zieh dir etwas Bequemes an, worin du so richtig relaxen kannst.
Tipp: Nutze die Zeit vor oder nach dem Lesen für Achtsamkeitsübungen oder für eine Massage – das bringt zusätzliche Entspannung, gerade am Abend.
Warum Lesen besser entspannt als Fernsehen oder Smartphone
In einer Welt voller Reize und Ablenkungen fällt es oft schwer, zur Ruhe zu kommen. Digitale Medien wie Smartphones oder Streaming-Dienste überfluten uns mit Informationen, die unser Gehirn oft nur schwer verarbeiten kann.
Lesen hingegen wirkt beruhigend: Es fordert den Geist, ohne ihn zu überfordern. Das langsame Erfassen von Worten und die Vorstellung der beschriebenen Welten schaffen einen Zustand der Entspannung.
Gut zu wissen: Gedruckte Bücher haben dabei noch einen kleinen Vorteil gegenüber digitalen Medien oder E-Readern. Denn: Das Textverständnis beim Lesen auf Papier ist deutlich besser ist als am Bildschirm.
Tipp: Schalte dein Smartphone bewusst aus, wenn du dich mit einem Buch entspannen möchtest. So widmest du diese Zeit ganz dir selbst, ohne störende Benachrichtigungen.
Tipps für die perfekte Leseatmosphäre
- Tee, Kakao & Co. vorbereiten: Herbstliche Heißgetränke versüßen jeden Leseabend. Unser Favorit: Ein dampfender Kakao, ggf. mit leckeren Toppings wie Sahne oder Marshmallows. Übrigens: Kakao ist auch eine perfekte Magnesiumquelle. Der essenzielle Mineralstoff unterstützt den Körper bei der Entspannung – ein perfekter Begleiter für deine Self-Care-Momente.
- Gesundes Essen bereithalten: Für den kleinen Hunger zwischendurch eignen sich magnesiumreiche Snacks.
- Ablenkungen vermeiden: Eliminiere Störfaktoren wie laute Geräusche oder Unterbrechungen, um voll in deine Lektüre einzutauchen.
Motivationstipps fürs Lesen
Du findest im hektischen Alltag kaum Zeit zum Lesen? Mit ein paar kleinen Tricks gelingt es dir, das Lesen wieder zur festen Gewohnheit zu machen:
Feste Zeiten einplanen
Plane bewusst Zeit für das Lesen ein – beispielsweise vor dem Schlafengehen oder am Wochenende. Die beste Lesezeit? Am aufnahmefähigsten ist dein Geist in der Früh. Die Zeit rund um deine Morgenroutine empfiehlt sich daher für Sachbücher oder das Lernen inhaltlich komplexer Themen. Am Abend, wenn die Konzentration nachlässt, ist dann die beste Zeit für Romane oder Krimis, die uns in andere Welten eintauchen lassen.
Rückzugsort schaffen
Ein gemütlicher Leseplatz wirkt Wunder: Mach es dir in einem ruhigen Raum mit einem bequemen Sessel, einer Decke und warmem Licht gemütlich.
Die richtige Buchauswahl treffen
Wähle Bücher, die dich begeistern! Und überfordere dich nicht mit zu dicken Wälzern, wenn du gerade erst wieder beginnst, regelmäßig zu lesen. Besonders für Einsteiger sind kurze Werke oder spannende Magazinartikel ideal.
Lesen: Eine kleine Auszeit für Körper und Geist
Ein gutes Buch ist wie ein Mini-Urlaub, der dir hilft, den Kopf freizubekommen und den Geist zur Ruhe zu bringen. In Kombination mit wohltuenden Entspannungsritualen kannst du deine „Lesestunde“ zu einem echten Self-Care-Moment machen.
Nutze das Schmökern, um dir bewusst Zeit für dich selbst zu nehmen, Stress abzubauen und neue Energie zu schöpfen. Dein Körper und Geist werden es dir danken.
Wenn du mehr Inspiration für ein entspanntes Leben suchst, findest du im Diasporal® Magazin viele weitere Tipps und Ideen.
