Magnesium und Herz

Magnesium ist an vielen lebenswichtigen Funktionen im Körper beteiligt, so auch der Herzfunktion und dem Blutdruck. Deswegen kann ein Magnesiummangel Herzrhythmusstörungen oder Bluthochdruck (Hypertonie) begünstigen.

MAGNESIUM FÜR EINE GESUNDE HERZFUNKTION

Mineralstoffe erfüllen lebenswichtige Aufgaben im menschlichen Organismus – manchmal auch gemeinsam. Das harmonische Zusammenspiel von Kalium und Magnesium mit dem natürlichen Gegenspieler Calcium ist beispielsweise für das Funktionieren unserer Muskeln entscheidend. Das gilt für die Waden ebenso wie für den wohl wichtigsten Muskel des Körpers: das Herz. Ein Magnesiummangel kann diese Harmonie aus dem Gleichgewicht und damit auch das Herz aus dem Rhythmus bringen. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr ist für den menschlichen Körper also nicht nur überlebenswichtig, sondern auch eine echte Herzensangelegenheit.

Welche Rolle spielt Magnesium bei der Herzfunktion?

Anspannung und Entspannung – das Herz funktioniert wie all unsere Muskeln. Während Calcium für die Erregung des Herzmuskels, also die Anspannung, verantwortlich ist, sorgt Magnesium für dessen Entspannung. Magnesium reguliert als Gegenspieler von Calcium die Funktion des Herzens, damit das Herz ordnungsgemäß schlagen kann und nicht aus dem Takt gerät. Eine echte Mammutaufgabe. Denn unser Herz schlägt etwa 100.000-mal am Tag.

Das Herz ist ein Hochleistungsmuskel. Neben hunderttausenden Herzschlägen trägt es auch die Verantwortung dafür, dass bis zu 10.000 Liter Blut täglich durch ein Netz aus Blutgefäßen mit einer Gesamtlänge von ungefähr 100.000 Kilometern befördert werden!

Welche Folgen kann Magnesiummangel für das Herz haben?

Durch einen Magnesiummangel kann die Erregbarkeit der Muskelzellen zunehmen. Denn wenn der Mineralstoff nicht in ausreichender Menge vorhanden ist, kann die gesteigerte Aktivität der Muskelzellen nicht wieder gesenkt werden. Ein Magnesiummangel kann somit die Herzfunktion beeinträchtigen und das Herz „aus dem Tritt“ geraten lassen. Es überrascht also nicht, dass zwischen einem Magnesiummangel und verschiedenen Herzrhythmusstörungen ein Zusammenhang besteht. Diese Herzrhythmusstörungen können eine Herzschwäche verschlimmern und im äußersten Fall sogar zu Herzversagen führen. Für Menschen, die unter einer Herzerkrankung leiden, ist es deshalb besonders empfehlenswert, dem Körper ausreichend Magnesium zuzuführen. 

Gut zu wissen:

Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt, den Magnesiumhaushalt im Blick zu behalten. Wurde tatsächlich ein Magnesiummangel festgestellt, sollte Magnesium als Arzneimittel und idealerweise in Form von Magnesiumcitrat oder -aspartat eingenommen werden.

An welchen Symptomen zeigt sich ein Magnesiummangel beim Herz?

Ein Magnesiummangel kann sich durch unterschiedliche Symptome auch am Herz bemerkbar machen. Störungen der Herzfunktion wie Herzrhythmusstörungen zeigen sich etwa durch Herzrasen (Tachykardie), Herzstolpern (verfrühter Herzschlag) oder als völlig unregelmäßiger Herzrhythmus (Herzflimmern). Treten diese Symptome auf, sollte unbedingt ein Arzt oder Ärztin aufgesucht werden, um die Ursachen herauszufinden. Ein Magnesiummangel kann einen Einfluss auf diese Symptome haben. Ist dies der Fall, wird vermutlich auch Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine gezielte Zufuhr von Magnesium empfehlen. Als Arzneimittel und mit Magnesium aus reinem Magnesiumcitrat ist beispielsweise Magnesium-Diasporal® 300 mg Trinkgranulat geeignet.

Wie wirkt sich Magnesium auf den Blutdruck aus?

Auch Bluthochdruck kann Herzrhythmusstörungen verursachen und zu einer – auch nachhaltigen – Schädigung des Herzens führen. Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der dem Blutdruckregulation. Zum einen hat der Mineralstoff eine entspannende Wirkung auf die Gefäßmuskulatur. Zum anderen senkt er die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin, das für den Blutdruckanstieg sorgt. Magnesium wirkt also blutdrucksenkend. Der Zusammenhang von Bluthochdruck und Magnesium wurde bereits in vielen Studien untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Magnesiumeinnahme zu einer Senkung des Blutdrucks beitragen kann.

Gut zu wissen:

Eine hochdosierte Magnesiumzufuhr ist für Bluthochdruck-Patienten wichtig, da sie häufig Arzneimittel wie Diuretika einnehmen. Diese Medikamente führen zu einer erhöhten Ausscheidung von Magnesium und können somit einen Magnesiummangel begünstigen.

TIPPS für einen gesunden Blutdruck

Wer einen erhöhten Blutdruck hat, weiß, was es heißt, wenn der Körper Warnsignale sendet. Die gute Nachricht: Wir können etwas tun, um unseren Blutdruck zu optimieren.

  • 1/7
    Sport trägt dazu bei, den Blutdruck zu senken. Durch sportliche Aktivität erweitern sich die Gefäße, wodurch sich der Blutfluss verbessert. Wer regelmäßig ein (moderates) Ausdauertraining macht, beugt somit Bluthochdruck vor und schützt sein Herz!
  • 2/7
    Wer übergewichtig ist, sollte seine überflüssigen Kilos möglichst schnell wieder loswerden. Denn eine Gewichtsabnahme kann dazu beitragen den Blutdruck zu senken.
  • 3/7
    Da Salz Wasser bindet, erhöht sich mit der Salzmenge auch das Flüssigkeitsvolumen im Körper – und damit der Druck auf die Blutgefäße. Deswegen sollten Bluthochdruckpatienten auf salzärmere Ernährung achten.
  • 4/7
    Bei der Wahl der Lebensmittel genauer hinzusehen lohnt sich: Beispielsweise gelten Gemüsesorten wie Grünkohl und Spinat oder auch Nüsse wie Pistazien und Walnüsse als „natürliche Blutdrucksenker“.
  • 5/7
    Auch der Genuss von Alkohol kann zu einem gesteigerten Blutdruck führen. Wer einen erhöhten Blutdruck hat, sollte daher auf Alkohol verzichten!
  • 6/7
    Rauchen bewirkt, dass sich die Blutgefäße verengen und das Herz schneller schlägt. Andersherum sinkt der Blutdruck von Rauchern nachweislich, wenn sie auf das Rauchen verzichten.
  • 7/7
    Die Einnahme von Magnesium kann zu einer Senkung des Blutdrucks beitragen. Der Mineralstoff hat eine entspannende Wirkung auf die Gefäßmuskulatur, gleichzeitig reguliert er die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin, das für einen Anstieg des Blutdrucks sorgt.

Wie kann die Einnahme von Medikamenten den Magnesiumhaushalt beeinflussen?

Herzpatienten werden oftmals mit sogenannten Diuretika behandelt, die durch ihre entwässernde Wirkung das Herz entlasten sollen. Durch die Einnahme verringert sich das Blutvolumen und bewirkt so die gewünschte Blutdrucksenkung. Gleichzeitig führt die Einnahme von Diuretika – ebenso wie von blutdrucksenkenden ACE-Hemmern – zu einer erhöhten Ausscheidung von essenziellen Mineralstoffen wie Magnesium über die Nieren. Mögliche Folge: ein Magnesiummangel. Auch bei anderen Medikamenten wie Magensäureblockern (Protonenpumpenhemmer) oder Abführmitteln sollte besonders auf den Magnesiumhaushalt geachtet werden.

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