Frau schläft tief und fest in ihrem Bett Frau schläft tief und fest in ihrem Bett

Besser schlafen trotz Sommerhitze: 7 Tipps für kühle Nächte

Warum Hitze den Schlaf stört und was dagegen hilft: 7 einfache Tipps für erholsame Nächte im Sommer – inkl. Fakten und Schlafroutine. Gleich reinlesen!

Die Sonne brennt, der Asphalt glüht und dein Schlafzimmer fühlt sich an wie eine Sauna? Keine Sorge: Mit ein paar einfachen Kniffen klappt’s auch bei heißen Nächten mit dem Einschlafen. Warum die Hitze uns so zusetzt und was du dagegen tun kannst erfährst du in unserem Magazinbeitrag.

Schlaf – deshalb hält er uns gesund

Schlaf ist weit mehr als nur eine Pause vom Alltag. Während du schläfst, regeneriert sich dein Körper: Zellen werden repariert, das Immunsystem gestärkt und Eindrücke des Tages im Gedächtnis verankert. Wer regelmäßig ausreichend schläft, ist konzentrierter, emotional ausgeglichener und leistungsfähiger. Auch Herz, Kreislauf und Stoffwechsel profitieren von einer guten Nachtruhe. Insofern ist ein gesunder Schlaf ein wesentlicher Faktor in Bezug auf ein langes, gesundes Leben.

Im Umkehrschluss: Zu wenig Schlaf macht auf Dauer krank – körperlich wie seelisch. Es lohnt sich also, dem Schlaf mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Wie viele Stunden Schlaf braucht man?

Gute Frage: Wie viel Schlaf ist eigentlich genug? Laut der National Sleep Foundation benötigen Erwachsene zwischen sieben und neun Stunden Schlaf pro Nacht, um langfristig gesund zu bleiben und Stress zu reduzieren. Wer regelmäßig weniger als sechs Stunden schläft, erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Depressionen.

Doch nicht nur die Dauer zählt – auch die Qualität ist entscheidend. Deshalb gilt es auf folgende Punkte im Besonderen zu achten, bevor du dich abends ins Bett legst:

  1. Optimale Umgebung: Achte auf ein ruhiges, abgedunkeltes Schlafzimmer!
  2. Gleichbleibender Schlafrhythmus: Geh möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett!
  3. Nüchtern bleiben: Verzichte auf Alkohol und spätes Essen am Abend – das stört die Schlafphasen!
  4. Pyjama & Co.: Trage lockere, atmungsaktive Kleidung!
  5. Angenehme Raumtemperatur: In kühlen Räumen schläft es sich besser – dazu später noch mehr!
  6. Nährstoffe supplementieren: Achte darauf, ausreichend Vitamine und Nährstoffe zu dir zu nehmen. Magnesium etwa wirkt sich positiv auf deine Nachtruhe aus.

Studien der Harvard Medical School zeigen außerdem: Wer auf Bildschirmzeit vor dem Zubettgehen verzichtet und stattdessen auf eine entspannende Abendroutine setzt, schläft schneller ein und besser durch.

Mehr Tipps für einen erholsamen Schlaf haben wir in einem eigenen Magazinbeitrag übersichtlich zusammengefasst.

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Ein Wecker steht auf dem Nachttisch

Warum schlafen wir bei Hitze schlechter?

Unser Körper braucht für einen guten Schlaf eine Umgebungstemperatur von etwa 16 bis 18 Grad. Das stellt uns in den heißen Monaten des Jahres vor Herausforderungen. Gerade Dachzimmer werden im Sommer zu einer unliebsamen Sauna. Das abendliche Einschlafen fällt uns bei den steigenden Temperaturen dementsprechend schwerer, die Tiefschlafphasen werden kürzer und wir wachen häufiger auf. Die Folge der unruhigen Nächte: Wir fühlen uns am nächsten Morgen wie gerädert.

Die gute Nachricht: Das muss nicht so sein. Mit einfachen Tipps schaffst du dir die optimalen Voraussetzungen für erholsame Nächte.

Tipp 1: Morgens lüften, tagsüber abschotten

Frische Luft tut gut – aber nur zur richtigen Zeit. Am besten lüftest du frühmorgens kräftig durch, solange es draußen noch angenehm kühl ist. Danach gilt: Fenster zu, Jalousien runter, Vorhänge zu. So heizt sich dein Schlafzimmer nicht unnötig auf.

Tipp 2: Leichtes Bettzeug verwenden

Es gibt gesundes Schwitzen und es gibt unangenehmes Schwitzen – etwa in schwülen Nächten. Greif im Sommer deshalb zu atmungsaktiver Bettwäsche aus Leinen oder Baumwolle! Auch dünne Decken oder nur ein Laken können ausreichen. Wer stark schwitzt, kann den Bezug zwischendurch auch kurz ins Gefrierfach legen – sorgt für eine erfrischende Abkühlung.

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Tipp 3: Kaltes Wasser – mit Maß und Ziel

Ein kalter Waschlappen auf Stirn, Nacken oder Handgelenken wirkt Wunder. Auch ein lauwarmes Fußbad vor dem Schlafengehen hilft dem Körper, überschüssige Wärme abzugeben. Wichtig allerdings: Nicht eiskalt duschen – das regt den Kreislauf an und macht eher wach als müde.

Frau öffnet nach dem Auftehen die Vorhänge im Schlafzimmer

Tipp 4: Leichte Kost

Ein voller Magen schläft schlecht – vor allem bei Hitze. Verzichte am Abend auf fettige und schwere Kost. Besser: Leicht verdauliches wie Salate, Gemüse oder etwas Joghurt zu sich nehmen und ausreichend trinken. Und bitte nicht zu spät essen – dein Körper braucht Zeit zur Verdauung, bevor du ins Bett gehst.

Tipp 5: Technische Unterstützung

Temperaturregulierende Bettdecken, Klimaanlagen oder Ventilatoren fürs Schlafzimmer: Es gibt einige smarte Möglichkeiten, die Wärme im Schlafzimmer zu minimieren. Auch bauliche Maßnahmen wie eine ordentliche Dämmung, können eine langfristige Möglichkeit sein, kühle Raumtemperaturen sicherzustellen.

Kleine Veränderungen, große Wirkung

Auch wenn die Hitze an den Nerven zehrt – mit den richtigen Maßnahmen bleibt die Nacht erholsam. Morgens gut lüften, tagsüber abschotten, abends zur Ruhe kommen: Schon kleine Veränderungen machen einen großen Unterschied. Probier’s aus – für einen kühlen Kopf und süße Träume!

Du willst weitere Tipps und Tricks, wie du deinen Alltag nachhaltig gesund gestalten kannst. Dann wirf einen Blick in unser Magazin! Dort erscheinen regelmäßig inspirierende und informative Artikel – Checklisten und Rezepte inklusive.

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Wer dauerhaft unter Schlafproblemen leidet, sollte ärztlichen Rat einholen – nicht nur im Sommer. Denn guter Schlaf ist kein Luxus, sondern wichtig für deine Gesundheit.

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