Die Ursachen eines Magnesium­man­­gels

Ein Magnesiummangel macht sich in der Regel schnell bemerkbar. Denn unser Körper benötigt das Mineral, um zu funktionieren. Aber wie entsteht ein Magnesiummangel?

DIAGNOSE MAGNESIUMMANGEL: ÜBER DIE URSACHEN

Die Gründe für einen Magnesiummangel können vielfältig sein. Die Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. Aber auch chronische Erkrankungen wie Diabetes und die Einnahme von bestimmten Medikamenten können sich auf unseren Magnesiumhaushalt auswirken. Und nicht zuletzt kann unser Bedarf in bestimmten Lebenssituationen erhöht sein. Zum Beispiel in der Schwangerschaft benötigen wir vermehrt Magnesium.

Wie kommt es zu einer verminderten Magnesiumzufuhr?

Unser Körper kann selbst kein Magnesium herstellen. Deshalb ist es wichtig, dass wir jeden Tag genügend davon zu uns nehmen. Allerdings: Bei vielen von uns kommen Lebensmittel mit einem hohen Magnesiumgehalt einfach zu selten auf den Teller. Wer sich unausgewogen ernährt und häufig zu ungesundem Fast Food oder Junkfood greift, neigt zu einer Unterversorgung mit Magnesium. Auch eine Diät oder eine Fastenkur können dazu führen, dass dem Körper zu wenig Magnesium zugeführt wird.

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Was beeinträchtigt die Magnesiumaufnahme?

Ein Magnesiummangel kann immer auch dann entstehen, wenn die Aufnahme (Resorption) des Minerals aus dem Darm gestört ist. Ursache dafür können verschiedene Erkrankungen sowie die Einnahme bestimmter Arzneimittel sein. Zu den Erkrankungen, die die Magnesiumaufnahme beeinträchtigen, gehören Durchfall (Diarrhoe), das Reizdarmsyndrom und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn. Auch manche Medikamente begünstigen einen Magnesiummangel. Werden etwa Magensäureblocker (z. B. Omeprazol, Pantoprazol) gegen saures Aufstoßen und Sodbrennen über einen langen Zeitraum hinweg eingenommen, kann es zu einem schwerem Magnesiummangel kommen. Grund dafür ist die beeinträchtigte Magnesiumresorption.

Was führt zu einer erhöhten Magnesiumausscheidung?

Es gibt viele Ursachen, warum unser Körper vermehrt Magnesium ausscheidet, zum Beispiel Diabetes. Typ-2-Diabetiker haben häufig einen niedrigen Magnesiumspiegel im Blut – ihre erhöhten Blutzuckerwerte führen zu einer veränderten Nierenfunktion und damit zu einer erhöhten Ausscheidung von Magnesium über den Urin. Gleiches gilt für bestimmte Medikamente. So sorgen etwa ACE-Hemmer bei Bluthochdruck und Entwässerungsmittel (Diuretika) dafür, dass der Körper vermehrt Magnesium verliert.

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